Update 23.10.: Nach einer Meldung des Hamburger Abendblatts will Bayern den Onlinehandel mit Medikamenten komplett verbieten, und hat dazu eine Bundesrats-Initiative angekündigt.
Apotheker in Panik: Fällt die Preisbindung?
Neue Spielregeln für Versandapotheken! Nach einem heute gefällten Urteil des Europäischen Gerichtshofs steht die Preisbindung für rezeptpflichtige Medikamente auf dem Prüfstand. Die Richter haben entschieden, dass
Der Lebensmittel-Einkauf macht im stationären Handel keinen Spaß. Die „Entspannungsmusik“ verursacht Ohrenschmerzen, die Schlangen sind lang, die Verkäufer am Limit. Wer als Kunde nicht in 10 Sekunden seine Waren vom Band in der Einkaufstasche hat, erntet den bösen Blick der Kassiererin und das Murren der Wartenden. Wer in der letzten Stunde vor Ladenschluss auftaucht,
Pflichtseiten hat ein Onlineshop viele, und die wichtigste ist die Impressumsseite. In der Praxis werden die gesetzlich vorgeschriebenen Seiten aber nicht unbedingt vom Händler selbst angelegt – diese Aufgabe übernehmen deutsche Shop-Plugins.
Seit Januar 2016 gilt: Wer innerhalb der EU einen Onlinehop betreibt, muss einen Link zur EU-Streitbeilegungsstelle einbauen, sogar dann, wenn er nur im Inland verkauft! Warum das?
Wer einen Shop gründen möchte, muss das Wesentliche im Blick haben. Bevor du dein Gewerbe im Rathaus (Gewerbeamt) anmeldest – gehe die Gründer-Checklisten durch:
Die Erhöhung der 17.500-Euro-Grenze für Kleinunternehmer wurde aus dem Bürokratie-Entlastungsgesetz herausgenommen. Geplant war eine Anhebung von 17.500 auf 20.000 Euro, doch selbst diese geringe Änderung war des Guten zuviel. Ein Beispiel hätte sich Deutschland an Österreich nehmen können. In der Alpenrepublik gilt seit Jahren eine kleinunternehmerfreundliche und transparente Regelung.
Für Kleinunternehmer gilt eine Umsatzgrenze von 30.000 Euro jährlich.
Einmal in fünf Jahren darf die Grenze um max. 15% überschritten werden.
Als Kleinunternehmer selbständig sein und davon leben? Als Webdesigner, Shopbetreiber oder Plugin-Entwickler unabhängig sein? In Österreich geht das gut. Warum dieses Thema in Deutschland von keiner Partei aufgegriffen wird – ich verstehe es nicht. Von der Kleinunternehmer-Regelung profitieren Unternehmer und Finanzamt.
Vorteile für Kleinunternehmer
Die Kleinunternehmer stellen für ihre Leistungen keine Umsatzsteuer in Rechnung.
Die Kleinunternehmer führen keine Umsatzsteuer an das Finanzamt ab (und verzichten, was kein Vorteil ist, auf den Vorsteuerabzug).
Wenn der Kleinunternehmer an Endverbraucher liefert und wenig Vorsteuern anfallen, verbilligen sich seine Leistungen auf dem Markt.
Vorteile fürs Finanzamt
In der Praxis nimmt der Staat von Kleinunternehmen keine relevanten Summen ein.
Der Aufwand belastet die Finanzämter und hält sie von wichtigeren Aufgaben ab – der Eintreibung der Steuern von Großunternehmen, die sich über Schlupflöcher ihren Zahlungen entziehen.
Eine gute Produktbeschreibung erfordert vom Onlinehändler einen Spagat zwischen Werbung und Wettbewerbsrecht. Das UWG (Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb) macht nämlich eine Reihe von Vorgaben. Hier darf nicht geschwindelt werden: