Update: Das WooCommerce Stripe SEPA-Plugin wird nicht mehr unterstützt!
SUPPORT zum 25.01.18 eingestellt da Stripe nun ein eigenes Plugin veröffentlicht hat.
Du verdienst mit WordPress Geld? Der Shop-Dienstleister und Plugin-Hersteller emoose bietet ein WooCommerce-Zahlungsplugin mit dem Namen WooCommerce Stripe SEPA Sofortüberweisung Giropay Plugin an. Weil sich Stripe immer mehr Onlineshops verbreitet, habe ich da mal nachgefragt. Rede und Antwort stand der Geschäftsführer Mark von Fritschen.
Frage 1: Ist Stripe der neue Hype, der PayPal die Butter vom Brot nimmt?
Stripe ist eine Alternative, die vor allem in den USA weit verbreitet ist weil die Konditionen etwas günstiger sind als bei PayPal. Stripe wird überwiegend bzw. fast ausschließlich für Kreditkartenzahlung genutzt, aber Stripe bietet auch die Möglichkeit andere Zahlungsanbieter einzubinden, wie etwas die Sofortüberweisung oder Giropay.
Als den PayPal-Killer würde ich es nicht bezeichnen, ich würde es eher als einen zusätzlichen und einfachen Zahlungsanbieter einschätzen, aber da bewegt sich ja so einiges auf dem Markt. Letztendlich entscheidet der Shopbetreiber, welche Lösungen er einsetzt und zu guter Letzt der Kunde, welche Zahlungsart er verwendet.
Frage 2: moose bietet einen Webshop-Fulfillment-Service an, also Lagerhaltung, Konfektion und Versand. Wow! Ist moose der neue Hype, der Amazon Paroli bietet?
Amazon Paroli bieten wäre schön, aber das ist nicht unser Ziel. Da wir als Webagentur nicht nur Shops für Kunden erstellen, sondern auch eigene Shops betreiben, ist es ein konsequenter Schritt auch unseren Kunden einen Fullservice inkl. unserer langjährigen Erfahrung anzubieten. Der Kunde kann davon nur profitieren, denn er hat nur einen Ansprechpartner der sich um den Shop und das Fulfillment kümmert.
Natürlich gehört es zur Strategie auch die Produkte bei Amazon anzubieten, denn da führt durch die dominierende Marktmacht von Amazon oft kein Weg dran vorbei.
Frage 3: Damit die Gründung eines Onlineshops zum Erfolg wird – was sollten absolute WooCommerce-Anfänger auf jeden Fall machen, und was auf gar keinen Fall?
Die Frage lässt sich pauschal nicht beantworten. Jeder Kunde und jeder Shop sind individuell zu betrachten. Auf jeden Fall sollten die Anfänger einen Plan haben und nicht einfach mal starten, das kann schnell zu Problemen führen. Das fängt ja schon bei Auswahl des Providers an und geht über das Template und Zahlungsanbieter bis hin zur Rechtssicherheit. Dazwischen gibt es noch ungefähr 100 andere Bausteine die beachtet werden müssen.
Shopbetreiber glauben, wenn der Shop dann mal online ist kommen die Umsätze von alleine.
Was ich aber immer wieder erlebe ist, Shopbetreiber glauben, wenn der Shop dann mal online ist kommen die Umsätze von alleine. Das ist eigentlich nie der Fall, es sei denn man hat ein super tolles Produkt entworfen. Online-Marketing, angefangen von SEO, SEA bis hin zu Social Media sind entscheidende Faktoren die viel Zeit und auch Geld kosten. Man sollte also Geduld und etwas Kleingeld übrig haben.
Viele Grüße nach Saarbrücken und vielen Dank für das Interview!