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YouTube Pro und Contra

Video in Youtube platzieren

YouTube-Videos in WordPress einbinden – das geht ganz einfach und ohne Plugin:

  1. URL des YouTube-Clips kopieren
  2. URL des Clips in WordPress einfügen, am besten in eine separate Zeile

Die Frage ist nur, ob man das will. Die Alternative wäre, eigene Videos in die WordPress-Mediathek zu laden und direkt in WordPress abzuspielen – ohne YouTube. Dazu eine Pro- und Contra-Liste:

Inhalt

Pro YouTube

  • Riesiges Publikum und hoher Bekanntheitsgrad
  • Youtube gehört zu Google, Youtube-Videos werden von Google besser gefunden als Facebook-Clips
  • Die Social Media Features von Youtube: Bewerten, Kommentieren, Weiterleiten auf andere Networks
  • YouTube-Funktionen: Hotspots, Untertitel, Auswertung, Video-Editor
  • Ein eigener Youtube Kanal ist schnell angelegt
  • YouTube stellt ein eigenes Statistik-Tool zur Verfügung
  • Eigene Videos können auf YouTube monetarisiert werden
  • Eigene Videos können auf YouTube beworben werden
  • Die Auslagerung auf YouTube erspart den Upload auf die WordPress-Site
  • YouTube stellt kostenlose Hintergrundmusik für die Clips zur Verfügung

Contra YouTube

  • Youtube lockt deine Besucher von deiner Website weg
  • Youtube plaziert Werbung neben deinen Videos
  • Die eigenen Clips gehen in der Masse der vielen Youtube-Videos unter
  • Der Uploader hat wenig Einfluss darauf, in welchem Umfeld das eigene Video präsentiert wird
  • Peinlich ist es, wenn ein teuer produziertes YouTube-Video bei wenigen Views herumdümpelt. Ein Video, das direkt über WordPress abgespielt wird, verrät keine Klickzahlen
  • Ein YouTube-Kanal will auch gepflegt werden

YouTube-Tipps

Du willst YouTube nutzen? Dann habe ich ein paar Tipps für dich..

Youtube Konto = Google Konto

  • Um ein Video auf Youtube hochzuladen, brauchst du ein eigenes Konto. Möglich sind entweder ein eigenes Youtubekonto oder ein Googlekonto. Mit einem eigenen Konto kannst du auch Videos kommentieren und bewerten, und Playlists erstellen.
  • Wer schon bei Google angemeldet ist, also z.B. Google+ oder Googlemail verwendet, muss sich mit den gegebenen Zugangsdaten nur noch für den eigenen Youtube-Kanal freischalten lassen.

Format 4:3 oder 16:9

Youtube stellt Videos immer im Kinoformat von 16:9 dar. Ein 4:3-Video wird von Youtube-Player automatisch mit schwarzen Balken links und rechts abgespielt. Was man nie machen sollte: Irgendwo selbst schwarze Balken einfügen. Denn meistens passen die nicht ganz, und am Ende hat man an allen Seiten schwarze Balken – die eigenen und die von Youtube.

Auflösung zum Upload

Youtube kennt zwar keine Mindestauflösung, aber: Nur was schon in HD hochgeladen wurde, kann auch in HD gesehen werden. Hier findet ihr den Link zur Youtube-Seite, auf dem alles über Formate für den Upload steht. Die Frameraten sollten beim Hochladen des Films nicht geändert werden!

Interlaced oder progressiv?

Die meisten Kameras produzieren Videos im Halbbildverfahren („interlaced Video“). Für Youtube empfiehlt sich allerdings ein progressives Video vorliegen. Im Schnittprogramm sollte daher ein Deinterlacing angewendet werden.

Länge des Youtube-Videos

Die Längenbegrenzung für Youtube-Videos wurde zwar ausgedehnt, aber trotzdem gilt die Devise „weniger ist mehr“. Ein selbstgedrehtes Video von 3 Minuten lockt mehr Zuschauer an als eines von 30 Minuten.

Schlagworte für YouTube-Kanal

Damit der Kanal innerhalb der Youtube – Community gefunden wird, sollte er mit Schlagworten versehen werden. Als Keywords eignen sich markante Begriffe wie „Hörbuch“, „Ballett“ oder „Wellnesshotel“ – je nachdem was eben gezeigt wird.

Videokamera Kauf und Einstellungen

Zum Schluss noch ein paar Kauftipps … eine Superqualität kann man auf den Videofenstern von Youtube nicht erwarten. Und die wenigsten User schalten auf Vollbild. Auf Tablets und Smartphones ist der Platz, noch kleiner. Wer nur fürs Web produziert, braucht keine High-End-Kamera. Anders sieht es aus, wenn ein Videospot auch in Kino und TV laufen soll.

Camcorder Qualitätskriterien

  • Entscheidend für die Qualität eines Camcorders sind erstmal die Lichtempfindlichkeit und die Qualität des Bildprozessors. Dann folgen Zoom und Bildstabilisator. Für lange Zoomfahrten ist ein guter Zoomhebel notwendig.
  • Das Handling des Camcorders sollte möglichst einfach sein, von der Bedienung des Zooms bis zur Menüführung und dem Display. Das Display sollte auch bei Sonnenschein keine Probleme machen.
  • Über die Wichtigkeit des Audioausstattung kann man geteilter Meinung sein. Professionelle Filmer nehmen den Ton lieber mit einem externen Gerät auf.

Welche Videokamera zu welchem Zweck? Eine gute Qualität liefern die Hersteller Canon und Nikon. Infos zu den neuesten Modellen findest du hier auf Canonwatch.

Kameraeinstellungen

Nach dem Kamerakauf folgt die Kameraeinstellung. Hier kann man eine Menge falsch machen. Die Knöpfe PAL und NTSC haben eine magische Anzeihung – und dies zur Folge:

  • Eine GoPro, die auf PAL eingestellt wurde, kann Videos nur in einer Frequenz von 25 oder 50 fps aufnehmen.
  • Eine GoPro, die auf NTSC eingestellt wurde, kann Videos nur in einer Frequenz von 30 oder 60 fps aufnehmen.
  • Eine GoPro im 4k-Modus liefert eine Frequenz von 12fps

PAL- und NTSC- Einstellungen sind nur dann sinnvoll, wenn das Video für einen analogen Fernseher oder für eine PAL-DVD oder NTSC-DVD konzipiert ist. Beides ist aber nur noch selten der Fall. Hohe Auflösungen sind nur sinnvoll, wenn die Frequenz darunter nicht leidet.

Kameraeinstellungen – vor der Aufnahme

Zur Aufnahme ruhig die höchste Framerate der Kamera verwenden, also beispielsweise 60fps. Dann ist schonmal die beste Qualität gespeichert. Als Ausgabeformat dann aber 30fps wählen, damit der PC und das Schnittprogramm nicht zu sehr belastet werden. Für Slow Motion und sanfte Schwenks ist das 60 fps-Material immer noch vorhanden – und als ganzzahliges Vielfaches lassen sich 60 fps und 30 fps auch kombinieren.

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