Rootserver-Tipps

Du willst selbst einen Rootserver bei einem Provider mieten und im Internet betreiben? Respekt! Doch das erfordert Wissen und Einarbeitungszeit. Ein guter Weg ist es, zuerst auf dem heimischen PC einen LAMP aufzusetzen, und sich damit vertraut zu machen. Das musst du aus dem FF können:

  • Rechte ändern
  • Pfade eingeben
  • Verzeichnisse wechslen
  • Dienste (Dämons) straten
  • Updates und Upgrades durchführen

Hinzu kommen diese Themen: Ports, IP-Tables, Fail2Ban und andere Security, Cronjobs und die Absicherung des ssh-Logins. Das alles, sowie das Navigieren und Befehlen ohne grafische Oberfläche, lässt sich mit der Distribution Ubuntu Server üben. Daheim!

Root Server vs Managed Server

Wenn dir das alles spanisch vorkommt, dann nimm lieber normalen Webspace oder einen Managed Server. Beim Root Server haftet nicht der Provider, sondern der Mieter des Servers. Ein gehackter Server kann für diverse Dinge missbraucht werden, zum Beispiel als Spammailversender, zum Filesharing oder für DoS-Angriffe. Wer seinen Server schlecht wartet, landet möglicherweise vor Gericht.

Das richtige Betriebssystem

Die meisten Provider bieten Rootserver mit verschiedenen Optionen zum Betriebsystem an, darunter sind meist Debian, Ubuntu und CentOS. Manchmal kann das Betriebssystem (OS) völlig frei gewählt werden. Hier die wichtigsten Kriterien zur OS-Auswahl:

  • Sicherheit
  • Stabilität
  • Handling
  • Eigene Vertrautheit mit dem OS
  • Angebot des Providers
  • Update-Zyklus
  • Software, die auf dem Server installiert werden soll

Einige Punkte stehen sich in dieser Aufzählung gegenüber. Debian steht für maximale Sicherheit, aber nicht für die aktuellste Software. Da wären CentOS oder Ubuntu Server die besseren Alternativen.

Rootserver Providerwahl

Wenn der Provider drei Betriebssysteme anbietet, dann solltest du kein alternatives OS aufspielen, sondern aus den angebotenen wählen. Falls Support nötig ist, und der ist bei Rootservern sehr teuer, findet sich dann immer ein Ansprechpartner. Im Idealfall passt alles zusammen. Du willst WordPress hosten? Dann schau mal, ob es in den FAQs des Providers dazu hilfreiche Einträge gibt.

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