Du willst mit einem Onlineshop Geld verdienen? Das Video zeigt, worauf es ankommt – VOR DEM START!
Inhalt
Onlinehandel wächst
Der Onlinehandel hat in Deutschland einen Anteil von 10 % am gesamten Einzelhandel – bei kräftigem Wachstum. Was mit Amazons Buchgeschäft begann, umfasst heute alle Waren, von Smartphones bis zu Lebensmitteln. Und auch immer mehr Dienstleistungen werden online gebucht, von der Konzertkarte bis zum Yogakurs. Wo sich die Quote einpendeln wird, ist noch nicht abzusehen, vielleicht bei 20 %, vielleicht bei 50 %, wer weiß…
Die Big Player dominieren
Amazons Dashbutton weist den Weg in die Zukunft des Onlinehandels: Waschpulver, Kaffee und Shampoo gibt es auf Knopdruck. Wettbewerbsrechtlich ist der Dashbutton zwar noch höchst bedenklich, er zeigt ja nicht den Preis und die wesentlichen Eigenschaften einer Ware an, es ist aber nur eine Frage der Zeit, wann hierfür eine technische Lösung gefunden wird. Große Shops wie Otto oder Lieferando werden mit Sicherheit nachziehen und eigene Dashbuttons entwickeln. Dank ausgefeilter Logistik haben die Branchenriesen alle Möglichkeiten, um Artikel des täglichen Bedarfs abzudecken. Ihre Devise: „The winner takes it all“.
Strategie für kleine Händler
Fazit: Der Onlinemarkt wächst zwar ingesamt, aber die kleinen Händler müssen ihre Nische finden und den Kunden ein einzigartiges Einkaufserlebnis bieten! Noch wichtiger als das Design werden diese beiden Faktoren:
- Service
- Community
Service für gut informierte Kunden
Weil die Verbraucher auf Netzwerken, Foren und Blogs recherchieren, steht der Handel einer besser den je informierten Kundschaft gegenüber. Produktbeschreibungen genügen nicht mehr, wer sich abheben will, muss das Besondere bieten. Wie das in der Praxis funktioniert? Lies dir diese Interviews durch, und entscheide dich für mindestens zwei oder drei dieser Service-Ideen:
- Produktvideo zeigen
Produziere ein Video, das nicht nur die Produkte in den Vordergrund stellt, sondern auch die gute Laune der Kunden. - KnowHow bieten
Gib Tipps und Tricks für deine Produkte und Dienstleistungen, verlinke dabei auch zu weiteren Informationsquellen im Internet. - Fachwörter erklären
Baue ein kleines Glossar in deinen Shop ein.
Die Shop-Community aufbauen
Um als reiner Onlinehändler zu bestehen, ist eine Community nötig, am besten als Kombination aus Firmenblog und Social Media. Das Schwergewicht sollte dabei aus gutem Grund auf dem Firmenblog liegen: Wenn es rechtliche Probleme gibt, steht der Betreiber eines Accounts bei Facebook, Twitter und Co. völlig im Regen. Die Beiträge gehören nämlich nicht ihm, sondern der Plattform! Faustregel: Wende 49 Prozent für Social Media auf, 51 Prozent für den Firmenblog.
2 Antworten auf „Tipps für Shopgründer (1)“
Hallo,
ein nachdenkenswerter Artikel.
Die Frage ist, ob sich reine Onlineshops noch lohnen, oder ob der Trend zu Hybridshops geht, also Ladengeschäft plus online. Das Ladengeschäft vielleicht in günstiger B-Lage.
Nur so meine Idee..
Hallo lanzelot1,
ich sehe keinen großen Unterschied zwischen einem Community-unterstützten Shop und einer Hybridlösung (Ladengeschäft plus Onlineshop). In beiden Fällen steht der Shop nicht alleine in der Landschaft. Eine B-Lage ist auf jeden Fall sinnvoll, wenn du günstige Lagerfläche benötigst, am besten nicht allzu weit weg von der Annahmestelle eines Versanddienstleisters 😉