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Interview: Stratoflights Shop

Der Onlineshop von Stratoflights
Der Onlineshop von Stratoflights

Wie versprochen folgt heute der zweite Teil des Interviews mit Marcel Dierig, dem Geschäftsführer von Stratoflights.  Im Mittelpunkt steht  der Onlineshop des Unternehmens.

Ihr betreibt euren Shop auf der Basis von WordPress und wpShopGermany. Wie seid ihr auf dieses System gekommen?

Einer unserer Inhaber ist Informatiker und Medienwissenschaftler. Er hat die Website komplett aufgesetzt und sich für diese Kombination entschieden. Bis heute läuft alles wunderbar.

Eine Frage zu eurer Zeitaufteilung. Welchen Anteil nimmt das Marketing ein, welchen die Pflege des Shops?

Onlineshops mit WordPress
Onlineshops mit WordPress – das große Praxishandbuch.

Der Shop läuft ziemlich autonom. Bezüglich Marketing: Unsere Videos verbreiten sich vor allem über das Social Web. Das virale Marketing hat den Vorteil, dass wir selbst nur wenig aktiv werden müssen.

Aber ihr habt einen Newsletter. Kannst du mal was über die Zahl der Abonnenten sagen?

Das müssten um die 800 sein. Wir betreiben den Newsletter aber noch nicht so lange, das läuft erst seit Frühjahr. Als System verwenden wir Mailchimp.

Zu den Zahlungsarten. Was wird im Shop angeboten, und welche Zahlungsart ist euch am liebsten?

Wir bieten aktuell drei Zahlungsarten an: Vorkasse, Rechnung und PayPal. Die Anteile sind für die Vorkasse 20 %, und für Rechnung und PayPal jeweils 40 %. Allerdings ist der Kauf auf Rechnung mit einem hohen Aufwand für Zahlungserinnerungen verbunden, und deshalb haben wir jetzt umgestellt: Wir bieten die Zahlung auf Rechnung nur noch für öffentliche Institutionen an. Unsere liebste Zahlungsmethode ist die Vorkasse, denn dabei fallen keine Gebühren an, oder eben PayPal.

Eine Frage zu eurer Kommunikation mit den Kunden. So ein Stratosphärenflug ist ja ein nöchst erklärungsbedürftiges Produkt. Kontaktieren euch die Kunden erstmal per Telefon und E-Mail, oder buchen sie direkt im Shop?

Das ist unterschiedlich. Manche Leute rufen bei unserer Hotline an und fragen ganz genau, wie das funktioniert. Nun haben wir ja schon vor 5 Jahren damit angefangen, möglichst viele Informationen aufzuarbeiten und bereit zu stellen … und zwar  in allgemein verständlicher Form. Außerdem gehen wir auf das Feedback unserer Kunden ein, um die Informationen weiter zu optimieren. Man sieht an den Klickraten, dass sehr viel gelesen wird. Die Verweildauer auf unserer Website ist sehr hoch, bei den interessierten Besuchern sind es im Schnitt über 4 Minuten!

Rund 85% kaufen direkt ein, aber mit Sicherheit haben sie sich vorher ausführlich informiert.

Vielen Dank für diesen Einblick … die Arbeit an einer soliden Produktbeschreibung zahlt sich also langfristig aus. Hast du noch etwas, das du dringend los werden willst?

Ja, ich würde dich bitten, noch etwas über die rechtliche Seite zu erwähnen. Wir bekommen immer wieder Nachfragen zur Sicherheit und zur Starterlaubnis. Unsere Flüge melden wird natürlich an, und zwar bei der Flugsicherung und beim Luftfahrt-Bundesamt. Wir starten unseren Ballon nur nach einer Freigabe für ein bestimmtes Datum und einen bestimmten Startort, der Flugverkehr ist dann gewarnt. Außerdem sind wir natürlich versichert, denn die Kameras kommen am Fallschirm wieder herunter, und man hat keine Kontrolle über den genauen Landeort.

Habt ihr schonmal eine Kamera verloren?

Noch nicht, nur eine Kamera war nach einer Landung in der Ostsee ziemlich angegriffen, das Salzwasser ist sehr aggressiv.  Aber wir haben schon einige hundert Flüge gemacht, bei bis jetzt 100 % Erfolgsquote.

Das Equipment ist wahrscheinlich auch nicht ganz billig?

Ja, wenn man da ein 360-Grad-Rig hochschickt, mit 6 GoPro-Kamaras, dann geht das schon in die Tausende.

Vielen Dank für das Interview, Marcel! Grüße an euer Team und weiterhin viele gute Flüge, schöne Aufnahmen und sichere Landungen!

 

 

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